Da die Zahl 3 anscheinend eine Glückszahl für Matty F. Gordon ist (schliesslich war er 3 Jahre lang Geschäftsführer im Club ROCKER 33) soll ihm die 33. Radioshow mit dem Titel “GO*3000 Mix” gewidmet sein. Er hat uns ein Partymix erster Güteklasse zusammengestellt mit deutlichem Fokus auf Jump Up Hip Hop und groovigen Funk-Tracks. Der Mix ist ist in zwei Teilen aufgebaut: der anfängliche “hoppige” Funk-Teil mit Leckerbissen, wie “As if” von Smoove, ein seltener Hip Hop Track von Skeewif, und dem Chi-Lites Cover “Are you my woman?” von Speedometer. Der zweite Teil ist etwas schneller und treibender, er fängt discoid an und wird immer breakiger (z.B. mit “Sunshine” von A.Skillz, “Music is ruling my world” von Kutiman) und hört mit einem lang nicht mehr gehörten Klassiker auf. Be surprised. Alles in allem eine runde Nummer - diese 33.

www.myspace.com/mattyfgordon

Moin Leute, Ihr kennt Euch doch alle aus, mit Funk und so. Hab ein paar Tracks, die ich schon länger suche, kennt jemand welche davon? Stammen aus nem alten K&D Set (Live@Drumrythmfestival, Amsterdam). Hier die Tracks:

Also Tips, Tips, Tips bitte!

Und ansonsten: Kommt am Freitag in die Schräglage, ojo & ich werden die Bude rocken!

By the way: neuer Promo-Mix von mir auf der FF-Collective Seite, hört rein!

Hab grad ein paar schöne Videos beim stöbern im Netz gefunden, die Ich Euch nicht vorenthalten wollte. Eigentlich war ich auf der Suche nach nem Online Flash Drum Computer, hab aber keinen gescheiten gefunden (also falls jemand einen kennt wäre ich um nen Tip dankbar). So, jetzt aber die Videos:

• Drum Machine @ albinoblacksheep
• Drum Machine @ sevenload.com
• Music For Six Drummers And One Apartment @ Youtube

(leider gabs beim direkten einbinden der Videos Probleme mit der Seite, deswegen nur noch als Links)

Proof, FxFarmer und Bobby Kudlicz: die drei Headz aus dem Süden Deutschlands, die das Projekt Funkanomics Ende 2006 ins Leben gerufen haben, toben sich seitdem in den Gefilden neuer deutscher elektronischer Musik aus und vermischen in Ihren Produktionen die strikte formale Strenge hart konturierter Elektronik mit der pulsierenden Lebendigkeit der fliessenden Emotionalität von Funk. Sound, der wie für die Tanzfläche geschaffen ist und diese mittels schönen knackigen Basslines, gepaart mit pumpenden Grooves in Begeisterung stürzt. Eine Fusion, die funktioniert und nicht zur Ruhe kommen will. Frischer Wind, frischer Atem, frischer Sound vom Bodensee.
In ihren Sets versuchen die Funkos weniger mit Plattenkoffern voller Jigga-HipHop oder Chart-House zu kokketieren, sondern größtenteils eben ihren Sound zu präsentieren. Breakbeat mit Einflüssen aus HipHop, Funk, Dope Beats, Reggae und Electro kennzeichnet die Funkanomics-Sets. Hier wird gegen den Strich konventionellen DJings gebürstet und doch so eingeschmeichelt, dass man den Sound keine drei Male hören muss, um Ihn nicht mehr aus dem Ohr zu bekommen. Somit wird der Mob erst aus dem Konzept und dann zum kreischen gebracht, um fantasievolles tanzen und offenenen Umgang, sprich mehr “Sex” auf der Tanzfläche zuzulassen. Alles ohne Zuckerhut-Allüren und ausschließlich von ehrlichem, knisternden Vinyl.

Seit 2007 sind die “Funkos” exklusiv bei Rocstar Records in UK, dem Label von Cut la Roc, gesigned und produzieren derzeit fleissig an ihrem Album, welches Anfang 2008 erscheinen und weltweit verkauft werden soll. In Zusammenarbeit mit Artists aus UK und USA wird es in viele verschiedene Richtungen gehen: Funk, Breakbeat und HipHop ganz vorne. Man darf gespannt sein !!!

 
Der Minimoog Voyager von Synthesizer Pionier Bob Moog ist die weiterentwickelte Version des legendären Klassikers aus den 1970igern. Quasi Kult neu poliert für alle Fans der „Heimorgel“. Kompromissloser Sound, intuitive Bedienung und herausragende Performance-Eigenschaften machen ihn zum perfekten Instrument im Studio und auf der Bühne. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist der Voyager komplett digital gesteuert und ist daher auch absolut stimmstabil. Die Klangerzeugung und die Routings sind jedoch komplett analog, klassisch old-school. Moog Synthesizer erfreuen sich generell einer grossen Fangemeinde weltweit in nahezu jedem Musikgenre. Das Produkt wird nach wie vor von Hand in der Moog Factory in North Carolina, USA gefertigt. Einige berühmte Helden des Minimoogs sind: Stevie Wonder, Keith Emerson, Steve Winwood, Air und Herbie Hancock. Wenn das mal nicht das Wort „cool“ im Zusammenhang mit dem Minimoog rechtfertigt.

“Clap your hands everybody if you got what it takes, cause I’m Kurtis Blow and I want you to know that these are the breaks!”

Ob HipHop-Head oder Disco-Mäuschen, kaum jemand kennt und liebt diese Nummer nicht. “The Breaks” ist 1980, nach „Rapper’s Delight” von der Sugarhill Gang, die zweite HipHop-Single, die den Sprung in die R’n'B-Top-Five schafft und gleichzeitig die erste, die Gold-Status erreicht. Kurtis Blow wird zum Superstar des noch jungen Genres und ebnet dem Rap weltweit den Weg. Zur Abwechslung beginnt die Geschichte aber mal nicht in der Bronx: Kurtis Walker kommt am 9. August 1959 in Harlem zur Welt. Die Anfänge der HipHop-Bewegung verfolgt er nicht als Zuschauer: Er ist von Anfang an, sprich: seit den 70er Jahren, mittendrin. Anfangs als Breakdancer, später wechselt er an die Plattenteller. Als Kool DJ Kurt rockt er Block Parties und Club-Abende. Auf Anraten seines späteren Managers Russell Simmons - der Rap-Mogul wird dereinst das Label Def Jam gründen - wechselt der junge MC seinen Namen und nennt sich fortan Kurtis Blow.

Waren die letzten Radioshows eher für Liebhaber des Raregroove-Sounds so wird es nach längerer Zeit wieder elektronischer, aber nicht weniger funky! DJ OJO ist Experte in Sachen Nu-Funk, was er mit seinem “Nu Found Funk Mix” bestens beweist. Nu-Funk-Breakz treffen auf NuJazz und tragen den Groove des Funk in die Zukunft. Was Mixing angeht, so ist ojo ein absoluter Perfektionist, und so verschmilzt der Mix zu einem harmonischen ganzen, dabei eignet er sich sowohl zum gechillten zuhören, also auch um Bewegung in die Hüften zu bringen, enjoy! DJ OJO legt am Donnerstag zusammen mit Dr. Freefunkin im Rocker 33 auf, und am 16.06. startet seine neue Partyreihe Big Beat Barbecue auf der Dachterasse des Schräglage, wo neben ihm selbst auch die DJs Joel Gauchi, Thorsten W, Karl Francis, Tom Bäuerle, die Lesotho Bros, Inverse Cinematics und auch Dr. Freefunkin dabei sein werden. Das nächste Date ist dann der 07. Juli!

www.myspace.com/Ojo
www.ojo.dj

Karl Frierson ist Musiker mit Leib und vor allem Seele, was sein Debütsoloalbum «Soulprint» mehr als deutlich macht. Allerdings ist er auch längst kein Unbekannter mehr, und man sollte sich von dem kleinen Wörtchen Debüt nicht täuschen lassen. Frierson macht schon immer Musik und das auch noch recht erfolgreich. Ob als Sänger der Band «dePhazz», als Sänger einer Galaband oder als Musicalstar: Musik war und ist sein Leben. Wieso er jetzt endlich seine ganz eigene Musik macht und was das für ihn bedeutet, hat er FREEFUNKIN im Interview erzählt.

Was DJ Soulpusher mit seinen Ausgrabungen an Afro Funk geleistet hat müsste eigentlich länsgt ins Welt-Kulturerber aufgenommen werden. Dies ist der dritte Mix mit seinen Kostbarkeiten, auf www.freefunkin.de, ein weiterer wurde zwischenzeitlich auf www.soulstrut.com gehostet. Und er lässt nicht nach, wunderbare noch nie gehörte Lieder, echte Musik mit Herz und Seele und diesem wunderbaren relaxten Groove dürfen wieder einmal unsere Ohren verwöhnen. DJ Soulpusher kommt übrigens am 16.06. als Gast zur Soulexplosion ins Rocker 33. Am 9. Juni wird er in Schaffhausen (Schweiz) ausschliesslich afrikanische Platten auflegen.

Soul-Gow presents 60s Soul and Funk! Die Soul-Glow Djs Thorsten W. und Tom Bäuerle präsentieren diesen Monat eine wunderbare Zusammenstellung aus tanzbaren 60er Jahre Soul und rauhem Funk. Gute Laune Musik mit Anspruch! Genau der Sound der auch auf ihrer Partyreihe Soul-Glow 5 Jahre lang in Stuttgart lief und jetzt, diesen Samstag, im Keller-Club wieder läuft, dort steigt nämlich ab 23 Uhr die 8 Jahre Soul-Glow Party! Und damit nicht genug, für diejenigen die schnell antworten verlost Freefunkin 3×2 Freikarten für die Party. Einfach email an: kontakt@freefunkin.de Viel Spaß!

Endlich mal wieder ein Plattentip: Diese Scheib muss angekündigt werden: Sie wurde schon vor Jahren aufgenommen aber nur als Bruton Library Album, sie wurde nie für die Öffentlichkeit released, eine einzige Singleauskopplung gab es (Players Theme, Down Home Style), diese wurde auf einer Launch-Party in limitierter Auflage umsonst verteilt und geht heutzutage bei Ebay für bis zu 200 Pfund über den Tresen.

Die Band ist hockarätig mit folgenden Musikern besetzt: James Taylor (JTQ), Jim Watson (Incognito), Mark Van der Gucht (Galliano], Eddie Roberts (New Mastersounds), Neil Robinson (JTQ), Simon Lee (Dr. Seuss), Andy Ross (The Herbaliser), Mike Smith (Jamiroquai), Nichol Thompson (Brand New Heavies), und Snowboy. Sie spielen harten, deepen Funk mit heftigen Breaks, so wie es der Dee-Funk-Maniac liebt.

Und jetzt nach langer Zeit endlich ein offzielles Release auf Adrian Gibsons Label Freestyle Records (Adrian Gibson ist übrigens am 28.4. im Bix Jazzclub!). Unbedingter Kauftipp! Reinhören bei soulseduction.

Rechtzeitig zu Ostern die neue Freefunkin Radioshow! Anlässlich ihres 5-jährigen Jubiläums im Dezember machten die Lesotho Bros diesen deepen Mix aus Soul, New Funk, und soulful Hip Hop Grooves. Genau das Richtige für die Ostertage! Viel Spaß beim Hören!

Hinter dem Namen „Radio Citizen“ verbirgt sich das aktuelle Projekt des Berliner Multiinstrumentalisten Niko Schabel. In Zusammenarbeit mit einem Kollektiv von befreundeten Musikern erschien 2006 das viel umjubelte Albumdebüt mit dem Titel „Berlin Serengeti”. Diese Scheibe zeigt die musikalische Vielfalt von „Radio Citizen“, denn harmonisch vereinigen sich die Einflüsse aus 60er Jazz, Soul, Dub und Reggae, bis hin zu Referenzen aus Latin und Boogaloo. Bei soviel entspannten Musikverständnis bleibt die Frage, warum der Mann erst jetzt auftaucht, doch dafür waren nicht zuletzt die Jungs beim Sonar Kollektiv verantwortlich, deren eigentlich untrügliches Gespür hier gefehlt hatte. Denn nachdem sie einen Release ablehnten, kam es nun etwas verspätet bei den amerikanischen Kollegen von Ubiquity heraus. “Berlin Serengeti” ist ein abwechslungsreiches und zugleich stimmungsvolles Album für Fans von Fela Kuti, Cinematic Orchestra oder NOMO. Als Band stand die live aus mindestens 7 Musikern bestehende Kombo bereits mit  oder auch Nick McCarthy (Franz Ferdinand) auf der Bühne. Hier durften sich die Zuhörer von der eigenständigen Intensität überzeugen lassen, die jeden Song im Nirwana von digital und analog verschwinden lässt. Multiinstrumentalismus trifft auf Talent, das sich auch nicht der Zusammenarbeit mit anderen Musikern verschliesst. So brillieren insbesondere die mysteriösen Gesangseinlagen von Sängerin Bajka, die bereits unter anderem durch ihre Arbeit mit „Beanfield“ und den entsprechenden Remix von Carl Craig einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt hat.
FREEFUNKIN sprach mit dem Berliner über seine grandiose Platte, sein grosses Vorbild John Coltrane und über die praktischen Vorteile von Berlin.

Nach langer Wartezeit gibt es endlich die neue Radioshow! Auf Gerüchte wie “Freefunkin steht still”, “auf Freefunkin läuft nichts mehr”, etc. und was euch eure Nachbarn (die selbstverständlich auch Freefunkin Hörer sind) sonst noch so erzählen, braucht ihr überhaupt nicht zu hören. Freefunkin lebt und die neue Radioshow ist mal wieder ein Leckerbissen für die echten Rare Groove Liebhaber. DJ Pure (www.realbeatz.de), der im Dezember schon mit seinem deepen Mix überzeugte liefert eine grandiose Auswahl glücklich zusammengestellter Funk-Perlen ab. Enjoy!

PS: DJ Pure kann man regelmäßig bei den “Dynamic Super Soul” Partys in Frankfurt/Main in der Stereobar hinter den Plattentellern erleben. Tipp!

Gast DJ für die 25. Radioshow ist DJ Motor.Ape aus Wiesbaden. Er hat einen feurigen Mix aus Deep Funk Knallern, funky Soul und Breakigem gezaubert, kurz: alles was tierisch in die Beine und dabei auch noch den musikalisch verwöhnten Kenner glücklich macht! Wer bei diesem Mix sitzen bleibt, dem ist nicht zu helfen! Wer dann auch gleich schon mehr von dem Mann braucht der streicht sich den 30.04. rot im Kalender an, wenn er auf das Two Soul Festival ins Rocker 33 nach Stuttgart kommt (neben anderen Größen wie Marc Hype & Jim Dunloop). Enjoy!

Hier ist die Tracklist:

Marilyn Barbarin / Reborn
Tyra Hammond / You Got Me Thinking
Mr Matawe / Flying Fish
Billy Sha Rae / Let’s Do It Again
Chuck Carbo / Can I Be Your Squeeze
Willie Wee / I don’t know what you got but I know what you need
Viola Willis / Sweetback
Quickest Way Out / Tick Tock Baby
Dyke And The Blazers / Stuff
Eddie Bo / Can You Handle It
Explosions / Hip Drop
Lynn Varnado / Tell Me What’s Wrong With The Men
Crystal World / Crystal Grass
Dennis Coffey / Black Belt Jones
Soul Searchers / We The People
Billy Garner / Brand New Girl
Richard Mintz / Give A Man A Break
Naomi Davis (with Sugarman Three) / Promised Land
Carl Holmes / Crossin’ Over
Jesse Johnson / Kicking The Habbit
Helen Ready / Hit The Road Jack
/ Clean Up Your Own Backyard
General Crook / Gimme Some
Marvy Whitney / Things Got To Get Better
Gloria Bouschell / Find Yourself Another Man
Barbara And Gwen / Right On
Billy Garner / You’re Wasting My Time
We The People / Cramp Your Style

Diese Radioshow ist mal wieder ein Eigenwerk. James Brown ist natürlich mit dabei, ein kleiner Abschiedsgruß auch von mir, einmal im Original, einmal im Remix. Ansonsten vermischt sich wie üblich alt mit neu, wobei ich versucht habe immer den Flow im Auge zu behalten. Checkt den etwas schneller gemixten Part so von 36min bis 47min! And tell me what you think!

Hier die Tracklist:

1) James Brown - Hot Pants Pt 1 (starday king rec. 7″)
2) The Dome City Rock Orchestra - Quiet Village (bbe comp.)
3) Cut Chemist - The Garden (beatdown rec. LP)
4) Beat Out Shrine - The Chant (schema 12″)
5) Feindrehstar - Dancetrack (sonar kollektiv 12″)
6) Drumagick - Night in Tunesia (vinyl vibes 12″)
7) James Brown - Sex Machine (Readymade Jazz Defector Remix, couch rec. 12″)
The La-Mars - Kool Is Back (bbe comp.)
9) Jimmy “Bo” Horne - Hey There Jim (tramp rec. 7″)
10) Eastenders - Vino Vino (DJ Release Rmx, poets club rec. 12″)
11) A-Ko - Chicago (mpm rec. comp.)
12) The Bob Crew Generation - Menage A Trois (intro, bbe comp.)
13) Buari - Kuku Maria (break, harmless comp.)
14) Incredible Bongo Band - Apache (break, mr. bongo rec. 7″)
15) DJ Day - Gone Bad (mpm rec. comp.)
16) Heem The Music Monster - Wake Up (jazzman rec. 12″)
17) Beatconductor - Soundstable (spicy rec. 12″)

Gerade erfahren: Morgen Samstag den 20.1.06 kommt Nostalgia 77 (Tru Thoughts) in den Bix Jazzclub! Hingehen! Organisiert ist das ganze von Bruno Vecchio & Robin Hofmann im Rahmen der Veranstaltungsreihe Furchtlos & Treu.

www.nostalgia77.com
www.bix-stuttgart.de

Zum Jahresauftakt und zum aufwärmen in der kalten (naja diese Jahr noch nicht wirklich) Jahreszeit gibt es ein bißchen Musik von der Südhalbkugel: Dies ist der zweite Teil der Entdeckungen, die DJ Soulpusher während seines Afrikaaufenthaltes ausgegraben hat. Wunderbare z.T. sehr unbekannte Afro-Funk scheiben. Wir sind dem Mann zu großem Dank verpflichtet, dass er uns an seinen Entdeckungen teilhaben läßt!

Radioshow Nr.23 - Afro Funk selected by DJ Soulpusher (mp3|podcast)

Die Tracklist:

00:00 pat thomas & marijata -i need more
07:40 black santiagos-ole
10:45 orch poly rythmo -gbeti ma djro
13:41 el rego et ses comandos -hessa
16:36 the doves -echoing winds
22:48 don bruce & the angels -kinuye
27:21 tokyoto ashanty -african danse
33:00 sookie feat. jeannine otis -rhythm on rhythm
36:34 dougbe antoine & poly rythmo -nou akue non hwlin me sin kon sio
41:22 sir victor uwaifo -all correct
44:55 akeeb kareem -esin funfun (white horse)
49:38 fela anikulapo kuti -sorrow tears and blood

Viel Spaß beim hören und finden der Tracks!

Unter dem Namen Diesler schickt sich der junge Brite Jonathan Radford an zur Speerspitze einer neuen Groove-Generation zu werden, die schon bald die Fußstapfen von so verdienstvollen Veteranen wie „Nightmares On Wax“ auszufüllen vermag.

Text & Interview: Mathias Bartsch, Fotos: Adam Van Bunnens for Fix PR

Mit seinem ersten Album „Diggin In Somethin Rotten“ sorgte er 2005 für einen Big Bang in der Nu-Jazz-Szene, dies bescherte ihm nicht nur die Sympathien von so manchem Jazz und Funk Liebhaber, sondern auch jene von etablierten Größen wie Mr. Scruff oder DJ Food. Nach einem so hoch gelobten Debüt kann einiges schief gehen. Der Ruhm steigt einem zu Kopf, die Kreativität lässt nach, ein Nachfolger erscheint erst gar nicht. Nicht so bei Diesler. Denn auf seinem in diesem Jahr erschienenen Zweitling „Keepie Uppies“ schüttelt er abermals ein wahres Feuerwerk an Beats & Vibes aus dem Ärmel. Die Platte lässt schon beim ersten Mal Hören den Kopf wohlig nicken und die Füsse wild drauflos steppen. Äußerst smart, tight und organisch, aber niemals schmierig produziert, gehen die Latino-House durchschwängerten Funk & Soul Energien sofort auf den Hörer zu und packen ihn bei der Hüfte.

Die Produktion wurde in kompletter Eigenregie erledigt, bei den Vocals holte sich Diesler aber unter anderem die aufstrebende Sängerin Laura Vane an seine Seite. Mit ihrer warmen und souligen Stimme trägt sie seine Songs und wird gleichermassen von ihnen getragen. Dass Laura Vane einem bereits angenehm vertraut klingt, verwundert nicht, immerhin wirkte sie bereits bei den letzten Alben von The Streets oder Gnarls Barkley als Background-Sängerin mit. Mit „Keepie Uppies“ hat Diesler ein Album veröffentlicht, das unterschiedlichste Stile harmonisch vereint und damit eine Vorausschau auf die Musik des 21. Jahrhunderts zulässt. Nicht mehr und nicht weniger. Das man mit dieser Meinung nicht ganz allein ist, verdeutlicht eine schnell wachsenden Fangemeinde in Europa und Asien. FREEFUNKIN sprach mit dem begabten Briten über sein neues Album, sein Verständnis von Club-Musik und wie man eine Band gründet, auch wenn man gar kein Instrument spielt.

FREEFUNKIN: Dein musikalischer Stil ist ja sehr facettenreich, beschreib ihn doch mal mit deinen eigenen Worten.

Eine Frage die das ganze Interview sprengen wird…Ich versuche mich nicht einzugrenzen in bestimmte Genregrenzen, vielmehr geht es mir darum die vorhandenen Stile in der Musik zu verändern. Also beispielhaft den Jazz oder Funk weiterzuentwickeln, sie um moderne Elemente wie elektronische Musik zu erweitern. Die Club-Musik befindet sich in permanenter Revolution, dass hält sie am Leben. Die Verbindung von alten bewährten Sachen und der Ergänzung durch neue Ebenen.

FREEFUNKIN: Erzähl uns ein wenig zu deinem letzten Album “Keepie Uppies”, im Vergleich zur ersten Platte klingen die Stücke konventioneller im Sinne von klassischen Songstrukturen. War das so beabsichtigt?

Auf jeden Fall, denn ich bin eigentlich ein großer Fan von der Form des klassischen Songs. Ich wollte Musik machen, die sich an diesen traditionellen Strukturen orientiert und der Gesang auf einigen Stücken war der nächste Schritt dahin. Mit instrumentellen Stücken kannst du bestimmte Gefühle und Aussagen nur andeuten, die Leute entscheiden dann aber für sich was gemeint ist. Mit der Ebene des Gesangs machst du es einfach klarer, du erzählst die Geschichte direkter, wenn du eine Geschichte zu erzählen hast.

FREEFUNKIN: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit der aufstrebenden Laura Vane auf dem Album?

Laura Vane habe ich kennen gelernt, nachdem sie ein Demotape an Tru Thoughts geschickt hatte, dem Label auf dem ich momentan bin. Die Leute bei der Plattenfirma und auch ich waren auf Anhieb begeistert, sie fragten Laura ob sie mit einigen von ihren Künstlern zusammenarbeiten würde. Nachdem sie zugesagt hatte, habe ich sofort die Möglichkeit ergriffen und ihr ein paar von meinen Stücken gezeigt. Sie ist unglaublich talentiert und arbeitet mit einem wunderbaren Instinkt. Ich bin mir sicher, wir werden auch in der Zukunft noch oft miteinander Tracks aufnehmen.